Vorbei

 

Tausend Tage rannen dahin wie Sand durch die Hände.

Jeder schenkte den Morgen hoffnungsvoll froh.

Jeder brachte die Plage des Mittags, die Kühle am Abend.

Tränen in einsamer Nacht waren nicht selten dabei.

 

Einen Tag von den Tausend spannen mir heimlich die Parzen,

den ich dem Schicksal als besten gäbe am Ende der Zeit.

Heiß von pulsierendem Blut jagte der Mittag den Abend.

Doch als die Nacht ihn umfing, rann auch der Tag in den Sand.