Buchempfehlung von

Prof. Dr. Dr. Paul Michael Zulehner,

Universität Wien

 

"Kreuz und quer auf der Glaubensspur":

 Er gehört zu den Männern, der ersten Stunde in der kirchlichen Männerarbeit:

Michael Fuhrmann aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Vielen Männern hat er Lust auf Männerleben gemacht. Auch das spirituelle Einspuren war ihm sehr wichtig. Jetzt, achtzig geworden, lässt er sich in einer Art spirituellem Tagebuch in seine Lebenskarten schauen.

Sein Blick richtet sich - das spirituelle Outing umrahmend - auf den großen Transitus am Ende seines Lebens. Diesen Blick nach vorn aber nimmt er zum Anlass für einen Blick zurück: in die eigene Kindheit, seine reichen Erfahrungen mit dem Evangelium und das Verhältnis zu seiner Kirche, der er so lange kompetent gedient hat.

Berührend ist, wie er es sich nicht leicht macht mit den großen Themen des Glaubens. "Gott ist Mensch geworden" bleibt ihm ebenso eine unauslotbare Frage wie das Paradies. Berührend sind die spirituellen Dimensionen, die er, dem Alltag auf den Grund gehend, aufdeckt. Und wie viele erlebt er "das Schifflein Petri" in rauher See.

Nicht wenigen spricht er aus dem Kirchenherzen, wenn er vermerkt, wie "mühsam" es ihm geworden sei, "die Solidarität mit der katholischen Kirche aufrecht zu erhalten". Dass Fuhrmann eine starke Nähe zu den Klöstern verbindet, hat wohl auch damit zu tun, dass er schon viele Menschen durch das Kloster Schöntal geführt hat.

Ein Geheimtipp für skeptische, spirituelle suchende und an der Kirche leidende Männer.

Dr. theol. Eugen Drewermann schreibt über

"Kreuz und quer auf der Glaubensspur":

 

Lieber Herr Fuhrmann,

endlich komme ich dazu, Ihnen für Ihr so persönliches und aufrichtiges Buch zu danken, das wohl jeden zu dem gleichen Weg einladen wird, der es aufmerksam liest.

Vielleicht macht es Ihnen Freude, wenn ich Ihnen meinerseits ein Büchlein zuschicke, das genau das Gleiche beschreibt wie Sie.

In herzlicher Verbundenheit
Ihr Eugen Drewermann


Presseartikel in der Hohenloher Zeitung vom 18. März 2013
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Buchempfehlungen von Wilfried Vogelmann,

Männerreferent der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Hindernislauf

Im "Hindernislauf" erzählt Michael Fuhrmann sehr anschaulich und damit eindrucksvoll und berührend von den Umständen in seiner Kindheit und Jugendzeit, bis hin zu seiner Ausbildung und seinem Weg zur Meisterprüfung. Die späteren Jahre, etwa auch die Zeit der Männerarbeit werden dort ebenfalls skizziert.

Männer intim

In "Männer intim" schildert Michael Fuhrmann das Leben seiner Schöntaler Männergruppe, die sich von 1989 bis 1991 in etwa zwei- bis vier-

wöchigem Rhythmus getroffen hat. Diese Gruppe war für den Autor eine Herzensangelegenheit, daher hat er aufgezeichnet, wie sie sich entwickelt hat. Aus den Protokollen der Gespräche und den Prozessen der Gruppe, die viel persönlichen Einblick in die Lebenslagen der beteiligten Männer gewähren, ist dieses eindrucksvolle Zeitdokument entstanden. Aktuell ist es dadurch, dass auch heutige Männer mit dergleichen Themen ringen. 

 


In eigener Sache

Als ehemaliger Männerreferent interessiere ich mich natürlich auch für Veröffentlichungen meiner Nachfolger. Ein aktuelles Opus legt Wilfried Vogelmann vor, dem ich große Aufmerksamkeit wünsche:

 

Lebenspotential Aggression

Im April 2013 hat Wilfried Vogelmann eine Schrift veröffentlicht, die das Thema "Aggression" behandelt. Der Autor ist Diplom-Theologe und arbeitet als Männerreferent in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Auf dem Hintergrund seiner Erfahrungen in einer mehrjährigen gestalt-therapeutischen Weiterbildung gibt Wilfried Vogelmann Einblicke in Lebenssituationen, die von Aggression berührt sind. Mit vielen Literaturhinweisen analysiert er den Begriff, wobei er Wert legt auf eine klare Unterscheidung zwischen Aggression und Gewalt. Ein Exkurs über "Aggression und Hingabe bei dem Mann Jesus von Nazareth" lässt auch den Theologen Vogelmann in tiefgründiger Weise zu Wort kommen. Besonders interessant und lebensnah ist der Bericht von einem von ihm geleiteten Seminar mit Männern, in dem das Thema "Aggression" in Alltagssituationen erlebt und reflektiert werden konnte. Hier ist besonders die langjährige Praxiserfahrung des Männerreferenten Wilfried Vogelmann zu spüren.

                                                                               Michael Fuhrmann